Verfasst von: Matthias Fischer | 11. September 2015

An diesem Wochenende: wegen ›Kinzigtal-total‹ schon am Samstag Gottesdienst

An diesem Wochenende findet der Gottesdienst in unserer Gemeinde wegen des Radfahrersonntags »Kinzigtal-total« schon am Samstag, dem 12. September um 17.00 Uhr in Neudorf statt. Wir laden alle herzlich ein, den Gottesdienst mit uns zu feiern. In der Predigt geht es diesmal um die Sorge als Lebensgefühl – und was man dagegen tun kann.

Kirche Neudorf_1kl

Verfasst von: Matthias Fischer | 24. Dezember 2014

Unsere Weihnachtsgottesdienste

24. Dezember (Heilig Abend:)
Krippenspiel:
Neudorf:
16.00 Uhr: Birkenhof (!!!!!!!!!!!!)
Christvesper:
Aufenau:
18.00 Uhr: Martin-Luther-Kirche
Kassel:
18.00 Uhr: Emmaus-Kirche
Christmette:
Neudorf:
23.00 Uhr: Johannes-Kirche
25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag:)
Aufenau:
9.15 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl
Kassel:
10.45 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl

26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag:)
Neudorf:
10.30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl

Sonntag, der 28. Dezember: es finden keine Gottesdienste statt!

Christbaum

Verfasst von: Matthias Fischer | 23. Oktober 2014

Jubiläumskonfirmation 2014

Am Sonntag, dem 28. September feierten im Gottesdienst in unserer Johanneskirche diese Personen ihr Konfirmationsjubiläum:

Gnadenkonfirmation (70 Jahre):

Lina Müller, geborene Henkel

Eiserne Konfirmation (65 Jahre):

Aenny Werth, geborene Müller

Diamantene Konfirmation (60 Jahre):

Karl-Heinz Müller

Goldene Konfirmation (50 Jahre):

Edeltraut Schön, geborene Müller, Irmgard Lerch, geborene Werth, Reinhold Müller, Luise Anna Firnges, geborene Schlößler, Edith Jochim, geborene Kruppert,  Anna Messinger, geborene Vogel

Jubiläumskonfirmation 2014-1

Verfasst von: Matthias Fischer | 23. Oktober 2014

Quo vadis – Martin-Luther-Kirche?

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›Quo vadis‹ – so lautet der Titel eines weltberühmten Romans über die Christenverfolgung unter dem römischen Kaiser Nero. ›Quo vadis‹ heißt ins Deutsche übersetzt ›Wohin gehst du?‹. Diese Frage stellt sich auch der Kirchenvorstand seit einigen Monaten im Hinblick auf unsere Aufenauer Hauptkirche. Im kommenden Jahr stehen die Feierlichkeiten zum 50jährigen Jubiläum unserer Martin-Luther-Kirche an. Wer die Kirche und ihren Zustand kennt, oder zumindest ernsthaft wahrnimmt, wird dieses Ereignis nicht unbefangen und ohne Bedenken feiern können. Poetisch formuliert könnte man sagen, sie gleicht einer verblühten Rose.

Die Kirche und ihr derzeitiger Zustand

Grundlegende Sanierungsarbeiten wurden seither, sieht man von der Turmsanierung in den 80iger Jahren ab, nicht durchgeführt. Ab 1996 wurden unter der Geschäftsführung von Pfarrer Fischer jährlich Baumittelanträge gestellt, die von der Landeskirche abschlägig beschieden wurden. Bisher wurden nur die teils defekter Gasöfen durch eine Zentralheizung ersetzt (2004) und die Fenster im Jahr 2009 in dem Gemeindebereich unseres Kirchen-Gemeindezentrums erneuert. Nach wie vor steht der Kirchenvorstand vor der Aufgabe, die Unterhaltungskosten für dieses Gebäude aufzubringen. Allein die Heizkosten hierfür belaufen sich jährlich auf 8.000 bis 9.000 €. Die Buntglasfenster in der Kirche sind nicht durch den Vorbau eines Doppelglasfensters wärmegedämmt, so dass im Winter die

Kälte durch das Glas in den Raum fließt und die Gottesdienste bei unangenehmen Temperaturen gefeiert werden. Darüber hinaus rostet die Einfassung der Buntglasfenster unvermindert weiter, wie bereits vor Jahren der Bauberatung mitgeteilt. Seit ca. drei Jahren ist der demographische Wandel in unserer Kirchengemeinde spürbar. Zudem interessieren sich zunehmend mehr Menschen nicht mehr für die Kirche und den christlichen Glauben, oder sie sind ihnen schlichtweg egal. Die Zahl der Gottesdienstbesucher ist deshalb zurückgegangen. Zwischen zehn und zwanzig Menschen kommen an einem ›Durchschnittssonntag‹ heute in die Kirche, wo es früher mindestens 35 Personen waren. Der Kirchenraum ist zu groß für die Gemeinde und verschlingt zu viele Heizkosten. Ein kleinerer Gottesdienstraum, der sich bei Bedarf durch die Öffnung zum Gemeinderaum vergrößert werden könnte, wäre hier sinnvoller und energieeffizienter. Der Zuschnitt der Räume in dem insgesamt großen Gebäude ist auch in anderen Bereichen ungenügend. So befindest sich z.B. das Gemeindebüro im Heizungsraum, ein Archiv zur Lagerung wichtiger Akten und Dokumente fehlt völlig. Das Kirchen- und Gemeindezentrum ist alles in allem in keinster Weise behindertengerecht. Stolperfallen vor der Brücke zur Kirche und eine hohe Anzahl von Treppenstufen zum Kirchenraum und zur Toilette zeigen die Problematik in aller Deutlichkeit.

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Grundstückspflege

Das Kirchenzentrum wurde auf einem großen Hanggrundstück erbaut. Eine marode Treppe, die bereits gesperrt werden musste, führt zur Leipziger Straße unterhalb des Hügels, auf dem sie steht. Trotz vieler Arbeitseinsätze des Kirchenvorstandes ist eine Pflege des stark abschüssigen Hanges unterhalb des Kirchturms mit den im Haushalt bereitgestellten Mitteln nicht zu leisten. Neben der Kirche reicht ein Rasengrundstück von ca. 1.000 qm bis zum Abhang hinunter, das regelmäßig gemäht werden muss. Die Einfahrt und die Außentreppe, über die man zum unteren Eingang der Kirche gelangt, muss regelmäßig gekehrt und von Laub befreit werden. Gleiches gilt für die Straße, an der die Kirche steht. Drei über hundert Jahre alte, große Eichen, die vor der Kirche stehen, verlieren fast das ganze Jahr über Laub, das aufgekehrt werden muss. Von November bis Februar kommt der Winterdienst noch dazu. Allein die Hausmeistertätigkeiten für die Außenanlage der Martin-Luther-Kirche verbrauchen Haushaltsmittel in Höhe von rund 4.000 € bis 5.000 € pro Jahr. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Mittel im Doppelhaushalt 2016/17 nicht mehr ausreichen, um das Grundstück und die Straße auf einem Mindeststandart gepflegt zu halten. Alternativen der Grundstückspflege, nach denen der Kirchenvorstand bereits gesucht hat, konnten nicht gefunden werden.

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Pfarrhaus

Das Pfarrhaus ist ausschließlich über die Einfahrt neben der Kirche und die Außentreppe zu erreichen. Trotz Bewegungsmeldern ist dies in der dunkleren Jahreszeit ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen. Für behinderte Gemeindeglieder ist der Besuch beim Pfarrer gänzlich unmöglich. Bisweilen wurden die Gemeindeglieder bei Dauerregen oder bei Eis und Schnee gebeten, über die Innentreppe des Kirchenzentrums zum unteren Eingang der Kirche und von dort zum Pfarrhaus zu gehen. Auch für die Pfarrfamilie sind die großen Wege vom Carport zum Haus beim Tragen schwerer Gegenstände (Getränkekästen, etc.) problematisch.

Fazit

Das Kirchen- und Gemeindezentrum ist im Hinblick auf die Entwicklung und die Bedürfnisse der Gemeinde zu groß und insgesamt zu kostenintensiv. Der Energieverbrauch verstößt gegen die Selbstverpflichtung der Landeskirche zum Klimaschutz. Neben einer Renovierung mit dem Schwerpunkt auf Energieeffizienz müssten behindertengerechte Veränderungen am Gebäude vorgenommen werden. Eine Verkleinerung der Kirche ist bautechnisch wahrscheinlich nicht vorstellbar. Der Kirchenvorstand ist nun mit dem Kirchenkreis und der Landeskirche im Gespräch über die Zukunft unserer Martin-Luther-Kirche. Eine der diskutierten Möglichkeiten ist die Komplettsanierung des Gebäudes. Die andere Möglichkeit, die in die Überlegungen einbezogen wird, ist, ein kleineres, funktionales Kirchen- und Gemeindezentrum zu bauen, das energieeffizient betrieben werden könnte. Gegenüber dem Kirchengrundstück liegen drei Bauplätze, die der Kirchengemeinde gehören.

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Dort ließen sich ein solches Gebäude und gegebenenfalls auch ein neues Pfarrhaus errichten, die nach den modernsten Standards für Klimaschutz und behindertengerechte Gebäude gebaut werden könnten. Nach der Errichtung des Neubaus wäre die alte Kirche abzureißen und die Fläche mit Erde aufzufüllen und einzuebnen. Die daraus entstehende Fläche könnte gemeinsam mit dem Kirchgarten (und dem alten Pfarrhaus) verkauft werden. Mit den Einnahmen daraus würden weit mehr als nur die Kosten für den Abriss gedeckt werden können.

Weiteres Vorgehen

Um Entscheidungen treffen zu können, reichen weder Schätzungen noch Absichtserklärungen. Dazu braucht es fundierte Berechnungen und belastbare Zahlen. Deshalb erstellt nun ein Architekturbüro eine Studie, die alle Varianten darstellt und berechnet. Wenn sie fertiggestellt ist, wird der Kirchenvorstand zuerst die Gemeindeglieder zu einer Versammlung einladen, in der die Studie vorgestellt und diskutiert wird. Denn den Kirchenvorsteher/Innen ist das Votum der Gemeinde sehr wichtig. Daneben werden Verhandlungen mit dem Kirchenkreis und der Landeskirche stattfinden. Am Ende steht dann eines von beiden: entweder die Komplettsanierung oder Neubau und Abriss. Denn eines ist klar: So, wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben!

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